Die Marienstatue in der Lunzer Pfarrkirche

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In der Lunzer Pfarrkirche gibt es eine bezaubernde Marienstatue zu besichtigen. Die "Madonna im goldenen Sessel" wurde bereits in der Zeit um 1500 sehr verehrt und noch mehr, nachdem das Gnadenbild 1529 von einem Türken attackiert wurde, der Säbel aber abglitt oder - nach einer anderen Version - in der Figur steckenblieb, ohne sie zu zerstören. Sowohl im Gesicht Mariens als auch des Kindes zeigen sich Säbelhiebe, die auf jenes denkwürdige Ereignis zurückreichen sollen.

In der Lunzer Pfarrkirche gibt es eine bezaubernde Marienstatue zu besichtigen. Die "Madonna im goldenen Sessel" wurde bereits in der Zeit um 1500 sehr verehrt und noch mehr, nachdem das Gnadenbild 1529 von einem Türken attackiert wurde, der Säbel aber abglitt oder - nach einer anderen Version - in der Figur steckenblieb, ohne sie zu zerstören. Sowohl im Gesicht Mariens als auch des Kindes zeigen sich Säbelhiebe, die auf jenes denkwürdige Ereignis zurückreichen sollen.

Die Art der thronenden Madonna steht in einer großen Tradition, an deren Anfang die Muttergottes im Stiftsmuseum von Klosterneuburg steht und in deren Reihe die Schatzkammermadonna von Mariazell ein bedeutendes Glied bildet. Prominente weitere Beispiele sind die Schreinfiguren in den Altären von Maria Laach am Jauerling und Mauer bei Melk.

Die leicht geneigte Kopfhaltung von Jesuskind und Mutterder verleiht der Gruppe einen anmutigen und lieblichen Ausdruck - typisch für die Zeit der "schönen Madonnen" (ab 1380). Die Art der verhärteten und gebrochenen Gewandfalten weist auf eine Entstehungszeit um 1450 hin.

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