Die neueste Hängebrücke im Lechtal spannt sich in Forchach über den Lech.
Etwa auf Höhe des Fußballplatzes geht der Wanderweg hinaus in die Lechauen. Nach wenigen Gehminuten erreicht man die Hängebrücke. Auf der anderen Seite eröffnet sich ein einmaliges Wandergebiet. Hier lohnt es sich ganz besonders, den Lech aufwärts zu wandern. Schon nach wenigen Minuten kommt man an Plätze, die einen ganz besonderen Reiz ausüben. Am besten, Sie erkunden es selbst.

Der Lechweg ist beliebter denn je – tausende Gäste, aber auch Einheimische genießen beim Wandern oder Radeln die einzigartige Flusslandschaft des „letzten Wilden“. Der Schulterschluss zwischen den Talschaften ist mit der neuen, 138 Meter langen Hängebrücke in Forchach gelungen. Errichtet wurde die neue Brücke im Zuge des LIFE Projekts II-C13 des Landes Tirol um dem Lech seine natürliche Fließbreite zurückzugeben. Dabei sollen nicht nur neue Lebensräume rund um den Wildfluss entstehen, sondern auch eine Verbesserung in Sachen Hochwasserschutz erzielt werden.

Den Anstoß dafür lieferte der desolate Zustand der alten Hängebrücke. Eine Sanierung, der von Kommerzialrat Carl Schwenk im Jahre 1924 errichteten Brücke, wäre aus wirtschaftlicher Sicht wenig sinnvoll gewesen.

Die neue Brücke ist nicht nur viel länger als die alte, sie ist auch rollstuhlgerecht und kann mit Kinderwagen genützt werden. Die mächtige Konstruktion führt direkt zum Schwarzwasserweg auf der linken Lechseite – der kurze und steile Weg hinunter zur Hängebrücke ist damit Vergangenheit.